Jetzt die Fernseherin ausschalten, den Lamper angeschalten und die Griffeln aus dem Höschen [1]. Immer wieder kommen neue Ideern auf, wie ein geschlechtinnengerechter Spracher aussehen könnte. Es wird immer unübersichtlicher in der Dschungelei des geschlechtinnengerechten Spracher. Mit Uberlaufer hast du dich für den richtigen Seiter entschieden. Gemeinsam werden wir untersuchen, wie mensch heute gerecht zu sprechen hat, denn alle sollten wissen, dass Spracher unsere Gedankinnen prägt. Die generische Maskuline ist die Kerne des Ungerechtlings.
Natürlich stellen wir uns alle wenn wir die Begreifung Bäcker hören, sofort einen Penis mit weißem Schürzer vor, der für uns die Brötcher backt. Dabei ist es vollkommen zweitrangig, ob die Brötcher gut schmecken. Es ist viel entscheidender was der Bäcker zwischen seinen Beinern hat.
Die große Probleme sei, dass sprachliche Geschlechtin und realer Geschlechter gleichgesetzt würden. Es wird sogar geraten die generische Maskuline zu meiden [3], denn es würde Frauen unsichtbar machen. Würde mensch jemanden nach dem Lieblingsschauspieler fragen, dann würden fast ausschließlich Männer genannt. Es gelte eben nicht, dass Frauen automatisch mitgenannt würden. Wie würdest du dich fühlen, wenn bei der Geschlechtsakte dein*_/:E Partner*_/:In die Namung von das Ex stöhnen würde? Würdest du dich gekränkt fühlen? Wenn ja, dann hast du eine kranke Egoine, weil mit dieser Gester wurde dir gesagt, dass die Geschlechtsakte so gut und vertraut ist wie bei deinem Vorgängtum erinnert. Du bist dann nicht unsichtbar, sondern mitgemeint. Und dass du dabei warst, war ganz wunderbar. Du wurdest wahrgenommen.
Was allerdings noch verwirrender ist, dass Männer in der Mehrzahler ihren Penis verlieren. Aus der Mann wird die Männer. Was ist das denn für ein sexistischer Kackscheißer? Und was hat die Aufschreiung des Regierers zu bedeuten, dass unter den Grundschullehrern zu wenig Männer sind?
Und auch bei den Personalpronomen werden aus zwei Männern sie. Schnippschnapp Eier ab. Der Spracher vollzieht wiederholt ein Geschlechtsumwandler nach dem anderen. Und der Sprachpolizeierich [4] schaut zu, der sonst nicht einmal zurück schreckt englische Wörterinnen in die Schrankern unseres Dreigeschlechtlichmuses zu weisen.
Mit dieser Blogge beantrage ich einen Menschen mit Expertiser zu jeder Genital*in. Es soll sich keine Menschin mehr diskreminiert fühlen.
Am Ender bleibt der Frager offen, warum sollten nur Nominnen ein Geschlechter haben. Wenn also Adjektive und Verben plötzlich ihre Sexualtriebin entdecken, dann müssen sie sich normalisieren lassen. Nur das, was ich zwischen die Beiner fassen kann, das braucht eine Geschlechtin.
Weitere Informationen
[1] https://uberlaufer.wordpress.com/2020/03/30/die-barbarei-des-ackerbaus/
Das liest sich fast wie Gendersprache…. oder von einem Gendergetunten Übersetzungsprogramm gendergerecht übersetzt. Wie auch immer…. so ganz kriege ich diesen Blog im Verständnis nicht so ganz geordnet und ich könnte schlichtweg fragen: War es geil? Allerdings war meine Parallelsituation gestern eher humorgeprägt, als ich gestern einem Follower auf seine erdachte Situation, daß ein Handy ein Selfi macht, wenn man es schwungvoll drehend hochwirft, sehr spontan recht forsch geantwortet hatte. (Heute morgen dachte ich noch kurz im Nachhinein an das Wort unscharf auf meine Antwort bezogen…. lach).
Ich nenne diesen Text im Fazit realistisch. Denn vieles in unserem Tun ist hormongesteuert; und es wird im täglichen Miteinander eigentlich viel zu selten mitbedacht…. denn wenn der/die eine vielleicht gerade noch wegen einer sexuellen Enttäuschung vielleicht noch im selbstauferlegten Zölibat lebt, bleibt der/die nächste unter Umständen schon vor einer etwas überproportionierten Schaufensterpuppe stehen…. so das zu hoffen bleibt, daß die beiden vor dem Schaufenster nicht ins Gespräch kommen.
Soweit so forsch; ich hoffe doch, das ich dich mit diesem situationsgeprägtem Kommentar nun nicht geärgert habe
und verbleibe wie immer mit lieben Grüßen,
Roland
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Ich hatte sehr viel Spaß beim Verfassen dieses Textes. Also, ja, es war geil.
Ich verstehe jetzt allerdings nicht den Zusammenhang zum Zölibat.
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Da kann ich als Lesende*r nur meinen Zustimmer geben. Früher musste mensch sich bei der Verfassung einer Blogginnentexterei im Hauptinsacher darüber Gedenkung machen, was die Blog*in enthalten sollte. Heute muss mensch sich vor der Hinschreibung genauestens überlegen, welche*s Wort*in und welche*r Schreiberung mensch sich bedienen muss, damit niemensch sich eines Beleidiger*in ausgesetzt fühlt. Das ist derart anstrengend, dass mensch sich zwei Mal*innen überlegt, ob die Blog*innenschreibung überhaupt*in notwendig ist oder ob es besser unterbleibt😄😄😄
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Mein Fokum bleibt klar: ein einfacher Spracher, denn Kommunikatierung sollte klar sein, damit mensch verstanden wird.
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Ich mache bei der Sprache jetzt nicht mir und bezeichne das nun einmal gendergerecht als: Unfugisch.
Das (selbstauferlegte) Zölibat ist leicht zu erklären, denn: Es ist dieselbe Weisung die katholische
Priester aufgrund ihrer Treue zu Gott einzuhalten haben: Bei Priestern also: KEINE Frauen! Der Rest
dürfte klar sein. Ist sowas selbst auferlegt dann eben (das ist der häufigste Grund) nach einer
Enttäuschung…. das wird dann in der Regel auch sehr konsequent eingehalten. Wenn so eine
Person jemand trifft, der recht zielstrebig seine sexuelle Erfüllung sucht, dann verlaufen solche
Begebnungen schonmal sehr (sehr sehr….) spektakulär.
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Ein perfekte Artikel, der die gegenwärtige Diskussionin zusammenfasst. Der Anrede und der Pronomen kommt vor der Lesbarkeitin. Ein Hurrarin auf der Genderwahnin.
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